Warum ist Echtgeld Poker anders als Spielgeld Poker?

In der Welt der Casinos hat Poker sich schnell als eines der beliebtesten Spiele etabliert. Millionen von Spielern stellen mittlerweile am grünen Filz Ihr Können und Ihr Glück gleichermaßen auf die Probe. Ein Grund dafür dürfte die Tatsache sein, dass die verschiedenen Anbieter im Internet den Einstieg sehr einfach und Risikolos ermöglichen, indem Spieler sich zunächst einmal mit Spielgeld im Internet mit dem Prinzip des Pokers vertraut machen können. So muss zu Beginn kein eigenes Geld riskiert werden, das Gefühl, große Beträge zu gewinnen, kann aber schon einmal angetastet werden. Kein Wunder also, dass es immer mehr Gleichgesinnte zu den zahlreichen Anbietern mit einem 25 Euro No Deposit Casino zieht.

Haben sich die Spieler dann eingespielt, fühlen viele sich dann aber auch bereit für neue und größere Herausforderungen. Immerhin besteht beim Poker ja immer auch die Möglichkeit, echtes Geld zu gewinnen. Dafür muss dann allerdings auch eigenes Geld riskiert werden. Eine Entscheidung, die also auf jeden Fall wohlüberlegt sein will. Es gibt nämlich einige gravierende Unterschiede zwischen den Pokerspielen, bei denen es nur um virtuelle Spielwährung geht, die einem die jeweilige Casino-Seite kostenlos zur Verfügung stellt und jenen, bei denen die Spieler bereit sind, in die eigenen Tasche zu greifen. Wir haben hier einige Gründe für Sie zusammengestellt.

Der Spielmodus

Zuerst einmal lässt sich sagen, dass das Spiel an sich sowohl beim Einsatz von Spielgeld als auch echtem Geld, dasselbe bleibt. Die Regeln des Pokers verändern sich dadurch nämlich nicht im Geringsten. So besteht entweder die Möglichkeit, an einem Cash Game-Tisch zu spielen, bei dem das eigene Guthaben direkt eingesetzt wird, oder aber die Möglichkeit, an Turnieren teilzunehmen, bei denen lediglich zur Teilnahme ein Einsatz aus dem eigenen Spielerguthaben vonnöten ist. Sobald das Turnier dann losgeht, starten alle Spieler mit dem Gleichen Betrag an Spielchips. Hier wird dann durch die finale Platzierung darüber entschieden, wer Gewinne einfährt und wer leer ausgeht.

Eine Besonderheit bilden hier aber sogenannte Freerolls. Das sind Turniere, bei denen auch Spieler, die sonst nur um Spielgeld spielen, teilnehmen können, ohne einen eigenen Einsatz erbringen zu müssen. So können neue Spieler sich ohne jegliches Risiko direkt ins Getümmel begeben und mit ein wenig Glück schon kleinere Gewinne einfahren.

Spielgeld ist nicht so wertvoll

Ein Faktor, der auf der Hand liegt, ist dieser: Spielgeld hat einen geringeren finanziellen Wert als richtiges Geld. Das ist ja auch der Grund, warum Casinos überhaupt das Spielen um Spielgeld anbieten. Um Anfängern einen sicheren und risikofreien Einstieg zu ermöglichen, indem Sie sich eingewöhnen und das Spiel von Grund auf erlernen können. Für Neulinge sind so die besten Voraussetzungen für Ihre Anfänge gegeben.

Hat man dann allerdings eine längere Zeit gespielt und sich verbessert, dann erreicht man, insbesondere dann, wenn die eigene Spielzeit von Erfolg gekrönt war, irgendwann den Punkt, an dem sich eine gewisse Eintönigkeit einstellt. Das führt dann häufig zu dem Wunsch, die Herausforderung zu erhöhen und auch die Einsätze etwas höher ausfallen zu lassen. Hat man das dann zu Genüge im Spielgeld-Bereich getan, folgt dann nicht selten der Schritt hin zu den Tischen, an denen um echtes Geld gepokert wird. Das sollte aber gut durchdacht sein und der Spieler sollte seine Risiken gut kalkulieren. Während der Verlust riesiger Spielgeldsummen kaum bis gar nicht weh tut, sieht das bei echter Währung schon bei kleineren Beträgen anders aus.

Genau hier liegt dann nämlich auch der Reiz des Spiels und echtes Geld. Der Nervenkitzel ist um ein Vielfaches Höher und die Freude über mögliche Gewinne fällt daher umso größer aus. Gleichzeitig geht damit aber natürlich auch eine größere Fallhöhe einher, die übermotivierte Spieler schnell zu spüren bekommen, wenn Sie sich zu früh in den Bereich des realen Geldes bewegen.

Wo hohe Gewinne warten, warten auch gute Spieler

Mit dieser Logik geht aber auch ein weiterer Faktor einher. Da es bei Echtgeldspielen bessere Prämien abzugreifen gibt, finden sich hier dementsprechend auch die besseren Spieler ein, die besonders darauf abzielen, mit unerfahreneren und neuen Spielern, die gerade erst den Schritt weg vom Spielgeld gewagt haben, an einem Tisch zu sitzen. So können Sie ihren eigenen Wissensvorteil nutzen und in den meisten Fällen relativ ungefährdet Profite rausschlagen.

In der Welt des Pokers spricht man hier von Haien und Fischen oder auch Eseln. Eine eingängliche Metapher, die sehr zutreffend ist. Schließlich sind es die guten Spieler, die wie Haie in einem Becken voller Fische darauf lauern, einen schwachen und orientierungslosen Fisch jagen zu können. Anfänger sollten sich deswegen sehr gut mit dem Spiel und seinen zahlreichen Facetten vertraut machen, ehe sie mehr riskieren und mit den Haien schwimmen wollen.

Der Spaßfaktor

Am Ende des Tages ist Poker ein Spiel und damit für den Großteil der Spieler eine reine Freizeitbeschäftigung. Von daher liegt es natürlich bei jedem selbst, welche Spielart ihm mehr zusagt. Viele Menschen genießen dabei die Unverbindlichkeit und das geringere Risiko einer Runde Poker, bei der nichts weiter als Spielgeld eingesetzt wird. Spielt man hier eine Zeit erfolgreich und kann hohe Beträge ansammeln, dann wird man auch mehr und mehr an andere gute Spieler geraten, sodass sich ein sehr guter Trainingseffekt einstellt, der einen stets besser werden lässt.

Andere suchen bewusst den Nervenkitzel und möchten dabei die Möglichkeit geboten bekommen, richtiges Geld zu erspielen. Für alle, auf die das zutrifft, bietet es sich auf jeden Fall an, erst einmal mit kleinen Beträgen zu starten. So kann der Spieler schauen, ob er sich unter Einsatz seines eigenen Geldes wohl fühlt und ob es ihm Spaß macht. Eine allgemeingültige Aussage darüber, welche Spielvariante denn nun am meisten Spaß bringt, lässt sich schließlich nicht für alle Spieler tätigen. Hier geht es um persönliche Interessen.

Wer sein echtes Geld riskiert, sollte sich auf jeden Fall darüber bewusst sein, dass ein Verlustrisiko nie ausgeschlossen werden kann, und es spielt keine Rolle, wie gut ein Spieler ist. Poker bleibt schließlich ein Glücksspiel, bei dem der Zufall eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Selbst dann, wenn kontinuierlich mathematisch die beste Entscheidung getroffen wird. Ein sehr guter Grund also, um erst einmal den Umweg über die Spielgeldtische auf sich zu nehmen.

 

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