Interessante Wortspiele für Gedächtnistraining

Viele Menschen unterliegen dem Irrglauben, die Gedächtnisleistung sei angeboren. Es wurde jedoch gezeigt, dass kognitives Training deutliche Verbesserungen bewirken kann. Auch für die Rehabilitation ist das Gedächtnistraining eine gute Methode.

Wie funktioniert Gehirnjogging und Gedächtnistraining?

Kinder und Erwachsene können mit Gedächtnisspielen bestimmte neuronale Aktivierungsmuster stimulieren. Wenn dieser Prozess oft wiederholt wird, können neue synaptische Verbindungen geschaffen werden. Entsprechend sind diese Spiele all jenen zu empfehlen, die ihre kognitiven Fähigkeiten testen und steigern möchten.

Wie sollten die Wortspiele gestaltet sein?

Kognitive Tests hören sich jetzt eher weniger nach Spaß und Abwechslung an. Ein Wortspiel oder eine Denkaufgabe wird auch auf die wenigsten Menschen dieselbe Faszination ausüben, wie es beispielsweise Videospiele tun oder Spielautomaten im Jeton Wallet Casino. Allerdings sollten kognitive Spiele durchaus Spaß machen und ein wenig unseren Ehrgeiz kitzeln. Gute Gedächtnisübungen beachten folgende Punkte:

  • Die Handhabung der Übungen ist intuitiv und effizient. Die Übungen und Ergebnisse sind klar verständlich.
  • Die Motivation der Spieler wird gefördert durch ansprechendes Grafikdesign und Spieldesign. Gerade bei Kindern ist dieser Punkt enorm wichtig.
  • Menschen jedes Alters können von den Übungen profitieren. Gute Wortspiele und Gedächtnisübungen können sowohl Kindern und Senioren helfen als auch Menschen jeder anderen Altersgruppe. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob der Spieler gesund ist oder ein pathologisches Verhalten an den Tag legt.
  • Die Anleitungen und Ergebnisse werden interaktiv vermittelt, damit der Fokus nicht direkt auf etwas anderes gerichtet wird.
  • Die Ergebnisse sorgen dafür, dass man eine klar verständliche Rückmeldung bekommt und sich gut mit bisherigen Leistungen vergleichen kann. Dadurch ist man immer auf dem neusten Stand, was die kognitiven Fähigkeiten und Fortschritte betrifft.
  • Die Ergebnisse werden dazu verwendet, die Schwierigkeit und die Gestaltung der Aufgaben für das nächste Mal anzupassen.
  • Die Daten werden während der Übung erfasst und der Spieler wird möglichst wenig damit abgelenkt. Der Nutzer soll keine Berechnungen durchführen müssen, um seine Ergebnisse vergleichen zu können und seine kognitive Entwicklung zu verstehen.
  • Die Gedächtnisübungen berücksichtigen die kognitiven Defizite jedes Individuums, so gut es geht.

Die Effekte von Gedächtnistraining

Die Gedächtnistrainings verbessern eine Reihe von wichtigen Funktionen, welche für Speicherung, Kodierung und Abruf von Informationen notwendig sind. Dazu gehören das Kurzzeitgedächtnis, das visuelle Kurzzeitgedächtnis, das nonverbale Gedächtnis, das Arbeitsgedächtnis, das phonologische Kurzzeitgedächtnis, das kontextuelle Gedächtnis und die Wiedererkennung.

Wer die negativen Folgen aus einer Krankheit oder einer zerebralen Läsion abschwächen will, kann mit kognitivem Rehabilitationstraining die Gedächtnisfunktionen oftmals wieder zu einem großen Teil wiederherstellen oder ersetzen. Die Einleitung der Rehabilitation beispielsweise nach einem Schlaganfall kann gar nicht früh genug begonnen werden. Viele Menschen leiden nämlich enorm an retrograden Amnesien (wenn man sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann) und anterograden Amnesien (wenn man keine neuen Erinnerungen bilden kann), welche in Folge eines Schlaganfalls oder eines Schädel-Hirn-Traumas auftreten können.

Neurodegenerative Erkrankungen setzen den Betroffenen und Angehörigen stark zu. Zwar können kognitive Stimulation und das richtige Training den Verfall nicht stoppen, aber zumindest abbremsen. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz und der allmähliche Verlust der Gedächtnisleistung ist charakteristisch für die Krankheit.

Das Gehirn ist in der Lage, synaptische Verbindungen nach einem Hirnschaden neu zu organisieren. Abgestorbenes Gewebe bleibt zwar abgestorben, aber die anderen Hirnareale können die verlorenen Funktionen teilweise adaptieren, wenn sie richtig stimuliert werden. Dadurch können Teile des Gehirns Gedächtnisfunktionen übernehmen.

Auch bei Krankheiten wie der Schizophrenie verändern sich bestimmte kognitive Funktionen. Mit der passenden Stimulation kann auch hier entgegengewirkt werden.

Beispiele von Gedächtnisspielen

Es gibt allerlei verschiedene Methoden, um das Gedächtnis und andere kognitive Funktionen zu stimulieren. Wortspiele sind nur ein Beispiel von vielen:

  • Sudokus
  • Bestimmte Buchstaben zählen in einer großen Tabelle mit Buchstaben
  • Eine Zahlenreihe logisch fortführen

Ein beliebtes Wortspiel ist es, aus den Buchstaben eines Wortes möglichst viele neue Wörter zu bilden. Diese Wortspiele machen besonders viel Spaß, wenn man Sie zusammen mit Freunden oder Familie spielt. Probieren Sie es doch einmal mit folgenden Begriffen:

  • Kochsalz
  • Fahrzeug
  • Garten
  • Trampolin
  • Vogelhaus
  • Pferdehuf

Oder Sie widmen sich verschiedenen Rätseln. Diese können Sie entweder alleine oder in einer Gruppe lösen:

  • Sie stehen in einem Zimmer mit drei Lichtschaltern, welche alle auf „Aus“ stehen. Im Raum nebenan sind drei Glühbirnen aufgehängt. Schaffen Sie es, die Glühbirnen den Lichtschaltern zuzuordnen, wenn Sie nur einmal in das Nebenzimmer mit den Glühbirnen gehen dürfen? Hier die Lösung
  • Tick, Trick und Track werden von Onkel Dagobert beschuldigt, seine Goldmünze geklaut zu haben. Tick sagt: „Ich war es“. Trick: „Tick sagt die Wahrheit“. Track sagt gar nichts. Mindestens einer der drei lügt. Mindestens einer sagt die Wahrheit. Der Dieb lügt. Unschuldige sagen die Wahrheit. Hier die Lösung

Es gibt auch viele Gesellschaftsspiele, die sich als kognitives Training eignen:

  • Scrabble
  • Puzzle
  • Memory
  • „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“
  • Kreuzworträtsel
  • Schach
  • Trivial Pursuit
  • Escape Rooms

Wer sich eine spezielle App runterladen möchte, muss dafür meistens etwas bezahlen. Allerdings gibt es gute Anwendungen, die spezielle Übungen anbieten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Peak
  • Neuronation
  • Memorado
  • Einstein Gehirntrainier

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert